Source text in English | Translation by Kathinka van de Griendt & Stephen Sadie (#9385) |
I remember reading once that some fellows use language to conceal thought, but it's been my experience that a good many more use it instead of thought. A businessman's conversation should be regulated by fewer and simpler rules than any other function of the human animal. They are: Have something to say. Say it. Stop talking. Beginning before you know what you want to say and keeping on after you have said it lands a merchant in a lawsuit or the poorhouse, and the first is a short cut to the second. I maintain a legal department here, and it costs a lot of money, but it's to keep me from going to law. It's all right when you are calling on a girl or talking with friends after dinner to run a conversation like a Sunday-school excursion, with stops to pick flowers; but in the office your sentences should be the shortest distance possible between periods. Cut out the introduction and the peroration, and stop before you get to secondly. You've got to preach short sermons to catch sinners; and deacons won't believe they need long ones themselves. Give fools the first and women the last word. The meat's always in the middle of the sandwich. Of course, a light butter on either side of it doesn't do any harm if it's intended for a man who likes butter. Remember, too, that it's easier to look wise than to talk wisdom. Say less than the other fellow and listen more than you talk; for when a man's listening he isn't telling on himself and he's flattering the fellow who is. Give most men a good listener and most women enough note-paper and they'll tell all they know. Money talks -- but not unless its owner has a loose tongue, and then its remarks are always offensive. Poverty talks, too, but nobody wants to hear what it has to say. | Ich erinnere mich einmal gelesen zu haben, dass einige Leute die Sprache benutzen, um ihre Gedanken dahinter zu verstecken, aber meiner Erfahrung nach benutzen noch viel mehr die Sprache anstelle ihrer Gedanken. Die Rede eines Geschäftsmannes sollte durch weniger und einfachere Vorschriften geregelt sein, als jede andere Funktion des Tieres „Mensch“. Diese lauten: Hab etwas zu sagen. Sag es. Hör auf zu reden. Loszulegen, bevor man weiß was man sagen will, und weiterzureden, nachdem man es gesagt hat, bringt einen Kaufmann entweder vor Gericht oder ins Armenhaus. Dabei ist das Erstere eine Abkürzung zum Zweiten. Ich unterhalte hier eine Rechtsabteilung und die kostet viel Geld, aber sie ist dazu da, mich vor dem Rechtsweg zu bewahren. Man kann ja ruhig so reden wie auf einem Sonntagsausflug mit Blumenpflücken, wenn man ein Mädchen besucht oder sich mit Freunden nach dem Abendessen unterhält; im Büro sollten sich deine Sätze allerdings auf die kürzeste Entfernung zwischen zwei Punkten beschränken. Streiche die Einleitung und den Redeschluss und hör auf, bevor du zum zweiten kommst. Nur mit kurzen Moralpredigten kann man Sünder einfangen; selbst die Dekane glauben nicht daran, dass sie lange Predigten benötigen. Lasse den Dummen das erste und den Frauen das letzte Wort. In der Kürze liegt die Würze, oder wie der Engländer sagt: „Das Fleisch liegt immer mitten zwischen den Scheiben eines Butterbrotes“. Natürlich schadet ein wenig Butter auf beiden Seiten nicht, wenn es für jemanden bestimmt ist, der Butter mag. Auch sollte man sich daran erinnern, dass es einfacher ist, weise zu wirken als Weisheiten zu verkünden. Sag weniger als der Andere und höre lieber mehr zu als zu reden; denn wenn ein Mann zuhört, sagt er nichts über sich selbst aus und schmeichelt dem, der es tut. Gib den meisten Männern einen guten Zuhörer und den meisten Frauen genug Notizzettel und sie sagen dir alles, was sie wissen. Der Engländer sagt: „Geld spricht“ – aber nur, wenn sein Besitzer ein loses Mundwerk hat – und dann sind seine Bemerkungen meist anstößig. Auch Armut kann sprechen, aber niemand will hören was sie zu sagen hat. |