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Sample translations submitted: 5
Chinese to German: Ye Yonglie (叶永烈). "毛主席重返人间 - 第七章" - "Der Vorsitzende Mao kehrt in die Welt der Lebenden zurück - 7. Kapitel" (Ausschnitt) General field: Art/Literary Detailed field: Poetry & Literature
Translation - German Das Auto des Typs „Bieke“ verließ die Stadt Wanping, fuhr auf die Autobahn auf und fuhr rasch in Richtung der Pekinger Innenstadt. Die Wintersonne war warm. Ein blätterloser Baum nach dem anderen zog an dem Auto vorbei. Auf beiden Seiten der Schnellstraße waren die Felder mit Eis und Schnee bedeckt.
Heute war Wochenende, auf den Straßen fuhren nicht viele Autos. Nachdem das Auto an dem Pekinger Stadtbezirk Fengtai vorbeigefahren war konnte man auf beiden Seiten der Schnellstraße ein Hochhaus neben dem anderen sehen, es wurde belebter. Auf dem westlichen dritten Ring gab es die ganze Fahrt über zwei sich immer wieder kreuzende Straßenebenen, man sah keine einzige Ampel. Das Auto bog nach rechts ab und fuhr auf die mit der Ost-West-Achse Pekings auf einer Linie liegende Chang'an-straße. Früher hatte Mao Zedong den Eindruck gehabt, daß die Lugou-Brücke ein sehr weit entfernter Ort war. Heutzutage brauchte man mit dem Auto des Typs „Bieke“ hierher nur noch eine halbe Stunde wenn man von dem riesengroßen Portrait am Tiananmen-Tor aus losfuhr.
Die große Wangfujin-Straße wurde vor Maozedongs Augen sichtbar. An der Kreuzung der großen Wangfujin-Straße und der Dongchangan-Straße erschien eine Reihe von Hochhäusern mit einer silbergrauen gläsernen Fassade, imposant und gigantisch, welche Maozedong noch nicht gesehen hatte.
Chen Gangsheng teilte dem „alten Herrn Wen“ mit, daß dies der neu gebaute Dongfang-Platz sei, auf dem sich ein Supermarkt an der östlichen Changan-Straße und ein zentral gelegener Platz mit einer Wasserfontäne befände, mehrere Blumengärten, die in jeder Saison grün seien, und ein gigantisches dreistöckiges unterirdisches Parkhaus.
Chen Gangsheng steuerte das Auto des Typs „Bieke“ in dieses unterirdische Parkhaus hinein. Danach liefen sie den mit schwarzen, weißen und rötlichen Ziegelsteinen gepflasterten Gehweg entlang. Sie sahen die zentral gelegene sich verändernde Wasserfontäne, sie sahen die Blumenbeete, die aus vielen verschiedenen Blumen zusammengesetzt waren, welche sie im Herzen frei und fröhlich sein ließen.
Chinese to German: Ye Yonglie (叶永烈). "毛主席重返人间 - 第九章" - "Der Vorsitzende Mao kehrt in die Welt der Lebenden zurück - 9. Kapitel" (Ausschnitt) General field: Art/Literary Detailed field: Poetry & Literature
Translation - German Maozedong hatte sich die ganze Nacht auf jener weichen Matratze des „kaiserlichen Drachenbetts“ der Kaisersuite hin und her gewälzt. Er hatte sogar das Schlafen und Nicht-schlafen mit drei Träumen verbracht. Er war froh daß ihn Zhang Hao nur eine Nacht lang in der Kaisersuite wohnen ließ. Wenn er jeden Tag hier wohnen würde hätte er es bald satt gehabt.
Maozedong war schon immer in der Nacht wach gewesen. Aber weil er nicht gut geschlafen hatte wachte er früh auf und stand früh auf.
Der frühe Morgen im Pekinger Winter war schwarz und vernebelt. Wenn man aus dem westlichen Fenster hinaus in die Ferne schaute konnte man die verbotene Stadt wegen dem dichten Nebel nicht sehen. Wenn man aus dem südlichen Fenster hinunter schaute konnte man den Verkehrsfluss auf der Chang'An-Straße sehen, der schon angefangen hatte sich in Bewegung zu setzen.
Obwohl heute Sonntag war fuhren trotzdem sehr viele Menschen trotz des eiskalten Windes mit dem Fahrrad zur Arbeit. Eine Großkehrmaschine säuberte die breite Straße, Müllmänner sammelten Müll auf und Vekehrspolizisten pattroullierten an den Straßen.
Obwohl es in der Kaisersuite warm wie im Frühling war öffnete Maozedong das Fenster, und atmete mit großen Zügen die kalte frische Luft ein.
In diesem Moment erklang von weit entfernt der „Marsch der Freiwilligen“ - Die Nationalhymne der Volksrepublik China.
Durch die vielen Jahre der „ewigen Ruhe“ hatte Maozedong diese bekannte Melodie schon sehr lange nicht mehr gehört.
Als der diese majestätische Hymne hörte konnte Maozedong nicht anders, als sich zurück zu erinnern, daß die Gründung der Volksrepublik Chinas im Jahr 1949 der geschäftigste Tag seines ganzen Lebens war. Er hatte dieses Lied ausgewählt, dessen Text von Tian Han geschrieben und dessen Melodie von Nie Er komponiert wurde. Der leidenschaftliche „Marsch der Freiwilligen“ hatte die Funktion der Nationalhymne der Volksrepublik China. Sie löste in jedem Menschen, der diese Hymne hörte, das Gefühl aus, „immer tapfer zu sein und voran zu schreiten“.
Als Maozedong diese majestätische Hymne hörte, konnte er nicht anders, als sich daran zurück zu erinnrn, daß er, als er zwei Mal die Sowjetunion besuchte und als er mehrmals die Staatsoberhäuptern anderer Länder empfing, immer die Hymne der Volksrepublik China hörte. Diese Hymne war sein Stolz, diese Hymne erinnerte ihn an die Jahre des flammenden Krieges und des Chaos.
In diesem Moment drückte Zhang Jun leicht gegen die Tür, öffnete sie und kam herein. Er sagte: „Vorsitzender, Sie sind früh aufgestanden. Haben sie gestern Nacht gut geschlafen?“
Maozedong zog seine Augenbrauen hoch und sagte: „Als ich auf dieser Matratze lag habe ich pausenlos Träume gehabt!“
Zhang Jun mußte lachen: „Der Vorsitzende ist es immer noch gewohnt, auf einem harten Bett aus Holzplanken zu schlafen!“
Zhang Jun hatte Angst, daß Maozedong eine Erkältung bekommen könnte, und ging nach vorne um das Fenster zu schließen. Maozedong lehnte dies ab und bat ihn, das Fenster offen zu lassen, damit er die Hymne von außerhalb des Fensters hören könne.
Zhang Jun teilte Maozedong mit, daß dies die Zeremonie sei, um das Hissen der Nationalflagge auf dem Tiananmenplatz durchzuführen. Jeden Tag werde diese Zeremonie durchgeführt, und jeden Tag kommen zahlreiche Menschen von weit entfernt dorthin, um die Zeremonie des Hissens der Flagge anzuschauen. Obwohl momentan Dezember war und es sehr kalt war, kamen trotzdem sehr viele Menschen zum Tiananmenplatz und richteten ihre Augen auf die rote Flagge mit ihren fünf Sternen, die langsam gehisst wurde und den ersten Sonnenstrahl willkommen hieß.
Als die Hymne zu Ende war schloss Maozedong das Westfenster.
Chinese to German: Zhōu, Kūn (周坤). “我的人生我做主“ - Mein Leben wird von mir selbst bestimmt (Ausschnitt) General field: Social Sciences Detailed field: Social Science, Sociology, Ethics, etc.
Source text - Chinese 有效沟通一定是双向的。我们每个人,在自己的职业生涯过程中,都务必要高度重视人与人的沟通,否则,我们在社会上,在工作中,在企业里,在自己的整个职业生涯中,都是无法立足和生存的,这绝不是危言耸听。
要想让别人承认你,首先要学会承认别人。人与人之间的沟通是建立在一个平等的基础之上的,所以如果你希望对方接受你,那么首先要在礼貌和仪表上表示对对方的重视和在乎,这是不可小视的。
Translation - German Effektive Kommunikation ist definitv gegenseitig. Im Laufe der beruflichen Kariere müssen wir jedem Menschen und der menschlichen Kommunikation große Bedeutung beimessen, sonst sind wir in der Gesellschaft, auf der Arbeit, im Unternehmen, in der gesamten eigenen beruflichen Karriere nicht in der Lage, Fuß zu fassen und zu überleben. Das sollen jedoch absolut keine verängstigenden Worte sein.
Wie bringt man gegenüber dem Gesprächspartner seinen Respekt und dessen Wichtigkeit zum Ausdruck? […] Man muß der Meinung des Gegenübers gewissenhaft zuhören, danach ganz und gar nicht geizig sein und das Gegenüber von tiefstem Herzen loben, durch den Blickaustausch und mit Hilfe der Körpersprache, der Sprache, der Sprachmelodie sein ehrliches Lob wissen lassen.
Wenn man dem Gegenüber seinen Respekt entgegenbringen und ihm zeigen will, daß derjenige wichtig ist, muß man, außer ihm gerne zuzuhören und den anderen zu loben, auf gutes Benehmen und sein Auftreten achten; gutes Benehmen und Auftreten sind wichtige Aspekte, mit welchen man seinen Respekt gegenüber dem Gesprächspartner zum Ausdruck bringt. Schlampige Kleidung zu tragen, eine grobe und langweilige Rede zu halten, irgendwohin zu spucken, in unangemessenen Situationen laut herumzuschreien oder Lärm zu machen, gegenüber Damen respektlos zu sein, Gäste nicht zu grüßen wenn sie zu Besuch sind und das eigene Erscheinen nicht als wichtig zu erachten, tragen bestimmt nicht dazu bei, daß man von anderen akzeptiert wird.
Wenn man von anderen Menschen anerkannt werden möchte, muß man zuerst lernen andere Menschen zu würdigen. Die Kommunikation von Mensch zu Mensch baut auf einem Fundament von Gleichrangigkeit auf. Wenn man hofft vom Gegenüber akzeptiert zu werden, ist es deshalb am wichtigsten, durch sein gutes Benehmen und sein Auftreten dem Gegenüber zu zeigen, daß es wichtig ist und ernstgenommen wird. Dies sollte nicht unterschätzt werden.
Chinese to German: Zhōu, Xiǎo (周晓). "Public relations und moderne Etikette" - "公共关系与现代礼仪" (Ausschnitte) General field: Social Sciences Detailed field: Social Science, Sociology, Ethics, etc.
Source text - Chinese 人类的非语言传播虽然有许多相通性,但是也有许多差异。不同的民族、种族、地区和国家,有着不同的非语言符号。
Translation - German Obwohl es in der nonverbalen Übertragung des Menschen zahlreiche Gemeinsamkeiten gibt, gibt es auch zahlreiche Unterschiede. Verschiedene Nationalitäten, Rassen, Regionen und Länder haben verschiedene Symbole.
Durch die sogenannte Kultur haben die Menschen weltweit gemeinsamen geistigen Reichtum, und unterschiedliche Menschengruppen haben spezielle geistige untereinander gültige Vereinbarungen. Diese Art von geistigem Reichtum und geistigen Vereinbarungen werden historisch übermittelt und in der kulturellen Umgebung erlernt, sowie langfristig beeinflußt.
Farben beispielsweise sind ursprünglich natürliche Elemente, aber in verschiedenen Kulturen ist die Bedeutung der Farben sehr unterschiedlich. Im historischen China impliziert rot großen Reichtum, Vermögen, und steht symbolisch für Prestige und Glück. Bei der chinesischen Hochzeit steht eine für die Hochzeit „rotlackierte Tür“ für die Tür einer Adelsfamilie, aber in Europa symbolisiert dunkelrot in der Regel Eifersucht und Brutalität, und es ist ein Symbol für den Teufel.
Die Haltungssprache wird auch Körpersprache genannt. Unter ihr versteht man die Verhaltensbewegungen des Menschen. Das Ausdruckshaltungen und sogar das Aussehen übermitteln bedeutende Botschaften. Man kann sie auch während des sprechens finden. Die Körpersprache ist ohne Zweifel eine menschliche Übertragungsart. Wenn man die wichtigsten Übertragungsarten aus der Sprache ausschließen würde, dann wüßte die Menschheit nicht wie sie einen emotionalen, physischen, psychischen, o. ä. Zustand ausdrücken könnte.
Bewegungen
Für Bewegungen nutzt man den Körper oder bestimmte Körperteile, um Botschaften auszudrücken und zu übermitteln. Jemandem zuwinken oder mit dem Kopf nicken sind Bewegungen, die bestimmte Absichten zeigen: sie sind Signale für Verabschiedungen und Zustimmungen. Allerdings sind die Situationen verschieden, die Regionen verschieden, auch die Intention kann sehr verschieden sein: sie können Freundschaft und das Gegenteil zeigen.
Es gibt eine Untersuchung, die besagt, daß ein einzelner Mensch bis zu 700.000 Arten von körpersprachlichen Signalen aussenden kann. Darüber hinaus benutzen verschiedene Menschen verschiedene Körpersprachen, was in mehreren Millionen von Arten körpersprachlicher Signale resultiert; daraus kann man ersehen, daß die Körpersprache schwierig und wichtig ist.
Chinese to German: Wáng Lìxióng (王力雄). "西藏问题不能再拖" - "Das Tibet-Problem darf nicht wieder hinausgezögert werden." (Ausschnitt) General field: Social Sciences Detailed field: Government / Politics
Source text - Chinese 北京目前似乎打算以时间解决问题,反正西藏在手,枪杆子在手,達賴兴不起大风浪;国际有求中国大市场,谁也不会真跟中国闹僵,因此尽可以不理達賴,靠时间把他拖到死,流亡藏人就会随之瓦解,西方社会也就失去可捧的明星,那时在西藏境内转世一个新達賴,再收拢西藏人心。同时在西藏推行世俗化,让藏人变成像汉人那样只关注经济,问题就会更少。
Translation - German Es scheint, daß die Regierung in Peking momentan plant, das Tibet-Problem mit der Zeit zu lösen, auf jeden Fall Tibet im Griff zu haben und das Problem notfalls auch mit Gewalt zu lösen, so daß der Dalai Lama nichts Größeres machen kann; die internationalen Länder sind von den großen chinesischen Märkten abhängig, niemand will wirklich einen unlösbaren Konflikt mit China. Deshalb kann China den Dalai Lama einfach ingnorieren und es so lange hinauszuzögern bis der Dalai Lama stirbt, und als Folge dessen die Gruppe der im Exil lebenden Tibeter, die den Dalai Lama unterstützen, zusammenbricht und die Gesellschaften des Westens den Stern verlieren, den sie in den Händen halten. Bis dahin wird innerhalb Tibets ein neuer Dalai Lama geboren worden sein, der die Herzen der Tibeter einsammelt. Zur gleichen Zeit führt man in Tibet die Veränderung der weltlichen Anschauung des Bürgers durch, lässt es zu, daß die Tibeter sich in Han-Chinesen verwandeln, und daß sie nur die Wirtschaft mit Interesse verfolgen. Das Tibet-Problem wird dann schon immer kleiner.
Wir diskutieren momentan nicht über jene Art von Gedankengängen, die andere Aspekte des Problems beinhalten. Wir betrachten nur ein Problem, und zwar die Vorraussetzung: daß es möglich ist unsere Hoffnung auf die Zeit zu legen, und wir zumindest momentan und über die nächsten Jahrzehnte ein konstantes chinesisches politisches System und die Kraft der Regierung benötigen (von jetzt bis in die nahe Zukunft, wenn der 14. Dalai Lama von der Welt geht und der nächste Dalai Lama erwachsen ist und von Peking gewählt werden kann), um Erfolg zu haben. Falls sich das politische System und die Kraft der Regierung verändert, dann verursacht dies den Abbruch der Verzögerungsstrategie, dann war die jetzige Verzögerung komplett umsonst gewesen. Und genau diese Voraussetzung ist am schwächsten.
Niemand glaubt, daß das jetzige chinesische politische System noch über die nächsten Jahrzehnte bestehen wird. Die von der Kommunistischen Partei Chinas abgelehnte Reform könnte eine Veränderung auszulösen, aber die KPCh zögert diese etwas hinaus. Doch die Veränderung wird kommen und gleichzeitig noch plötzlicher und noch heftiger sein.
Die Politsystemveränderung der gegenwärtigen Gesellschaft wird in den meisten Fällen von Nationalitätenkonflikten zwischen den vielen verschiedenen in China lebenden Nationalitäten und Minderheiten begleitet. Diese Art von Konflikt wird unausweichlich zur wichtigsten Herausforderung der chinesischen Politsystemveränderung werden. Falls die chinesische Politsystemveränderung zukünftig einen explosiven oder fragilen Charakter aufweist, dann ist die Konsequenz, daß es vielleicht noch ernster wird, und das Tibetproblem dann das wichtigste Problem ist.
Von chinesischer Seit aus hat das chinesische Tibetgebiet gemäß der jetzigen administrativen Gebietseinteilung (insgesamt eine autonome Region, 10 autonome Präfekturen, 2 autonome Kreise) eine Fläche von 2,500,000 Quadratkilometer, und macht ungefähr ein Viertel des chinesischen Territoriums aus. Aus Sicht der im Exil lebenden tibetischen Regierung hat das von ihr genannte „große Tibet“ eine Fläche von 2,500,026 Quadratkilometer, und macht mehr als ein Viertel des chinesischen Territoriums aus. In der Geschichte hat Tibet schlicht und einfach zu China gehört. Momentan gibt jedoch es kein finales Fazit wozu Tibet gehört, und rechtlich gesehen gibt es beide Möglichkeiten.
Das Tibetproblem ist auf der Welt das am meisten internationalisierte Nationalitätenproblem, fast die ganze westliche Welt steht auf der Seite des Dalai Lamas. Der größte Teil der westlichen Bevölkerung ist der festen Überzeugung, daß die Tibeter von dem „Pekinger Regime“, das aus Sicht der westlichen Welt den Tibetern ihren eigenen Willen aufdrängt, unterdrückt werden. Die Tagung der Vereinten Nationen hat von 1959 bis 1965 Beschlüsse zum Tibetproblem drei mal gebilligt, wovon alle Tibet in den Bereich des Rechts der Selbstbestimmung eingegliedert haben.
Versteht man das oben genannte, so sollte einem bewußt sein, daß Chinas bisheriges und anscheinendes Festhalten an der Souveränität gegenüber Tibet wirklich nicht risikolos ist. Falls sich die jetzige politische Situation verändert, das Kräfteverhältnis sich ändert - unter dieser Bedingung sind in der westlichen Weltanschauung die Menschenrechte der Souveränität überlegen – wie man am Beispiel der Zerstückelung Jugoslawiens während des Jugoslawienkrieges sieht. Dann ist es nicht unmöglich, daß die westliche Welt, die momentan auf die chinesischen Finanz- und Wirtschaftsmärkten angewiesen ist und deshalb dem Tibet-Problem neutral gegenüber steht, Position bezieht und Tibet bei der Realisierung der Selbstbestimmung und der Trennung von China unterstützt.
Nach Ansicht der internationalen Gesellschaft hat der Dalai Lama im Vergleich zu anderen Menschen die beste Qualifikation, Tibet zu repräsentieren. Sein Bedürfnis, welches stellvertretend für die Bedürfnisse der Tibeter steht, in dessen Namen der Dalai Lama spricht, könnte unter bestimmten Umständen zu einem rechtlichen Anhaltspunkt werden.
Obwohl der Dalai Lama schon bei verschiedenen Gelegenheiten das Vorhaben geäußert hat, daß Tibet bei China bleiben kann, ist das Versprechen bist jetzt noch nicht rechtlich festgehalten worden Er kann zu jeder Zeit zur der Position der Unabhängigkeit Tibets zurückkehren. Desweiteren will er die Verantwortung auf die chinesische Regierung in Peking schieben, was in der Nicht-Antwort Pekings resultiert; diese Positionsänderung sorgt bestimmt für weitverbreitetes Verständnis und Unterstützung auf Seiten der westlichen Völker.
Wenn China mächtig und stabil bleibt, wird diese Situation nicht entstehen. Aber wenn in der Gesellschaft eine drastische politische Veränderung geschieht, wird der Staat sehr schwach. Sogar Russland, in dessen Gesellschaft es keine große Destabilisierung gibt, ist bis jetzt noch nicht von Schwierigkeiten der nach Unabhängigkeit strebenden Teilstaaten Tschetschenien und Südossetien befreit.
Wenn man betrachtet, wie China momentan der politischen Reform ausweicht, dann kann man sehen, daß in der Zukunft der Schock vielleicht noch sehr viel größer sein wird, und die schwierige Zeit wird noch länger dauern. Wenn es zu jener Zeit in China eine wirtschaftliche Rezession gibt, dann ist man im Inland nicht in der Stimmung, Tibet zu berücksichtigen. Das in Tibet stationierte Militär und die politische Macht werden die Versorgung aus dem Inland verlieren, und die Beamten und Soldaten werden ihren Kampfeswillen verlieren. Dann werden die Han-Chinesen Tibet verlassen, so wie Vögel und Tiere einen brennenden Wald verlassen. Was wird dann passieren?
Wenn man Tibet zur Zeit der Xinhai-Revolution, die im Jahr 1911 stattfand und das Ende der Qing-Dynastie und der Monarchie in China bedeutete, betrachtet, dann kann man daraus bereits eine Lehre ziehen, weil die oben genannte Situation ebenfalls passieren kann. Das damalige Resultat war, daß Tibet die Han-Chinesen aus dem Land vertrieben hat, und die Unabhängigkeit über 40 Jahre lang erhalten wurde.
Sprechen wir nicht darüber, was passiert wenn die Destabilisierung im Land einige Jahre andauert. Aber wenn es nur wenige Monate dauert, haben sich die Tibeter zu diesem Zeitpunkt schon 40 Jahre vorbereitet, haben eine anerkannte Führungspersönlichkeit und eine ausgereifte Regierung, und können vielleicht schon die Grenze zur Unabhängigkeit überschreiten. Bis China erneut die Kraft hat, Tibet entgegenzutreten, wird es sehr wahrscheinlich entdecken, daß es nicht nur Tibet konfrontiert, sondern auch die ganze westliche Welt. Zu jener Zeit ist das momentan stabile China sehr schwach, sodaß China nicht die militärische Kraft hätte, gegen die Truppen mehrerer Länder zu kämpfen. Ob China die eigene Stabilität und Existenz bewahren kann ist sehr stark von der westlichen Welt abhängig.
Momentan versinkt China Schritt für Schritt in der Globalisierung, man weiss schon was passieren wird, denn sollte es zu einer Trennung Tibets von China kommen kann China die Situation nicht mehr kontrollieren. Wenn die wirtschaftliche Lebensader von der westlichen Welt kontrolliert wird, braucht China nicht mit Waffen zu kämpfen. Die westliche Welt hat genug wirtschaftliche Mittel, um China zu unterwerfen.
Am 3. Juni 1997 hat das Parlament der amerikanischen Stadt Berkeley mit hundertprozentiger Zustimmung den Antrag gebilligt, die Städte, die mit dem von China kontrolierten Tibet Handel betreiben, zu sanktionieren. Das ermöglicht schon die oben genannte Perspektive. Anhand dessen, daß die westliche Welt in Bezug auf den Brennpunkt Tibet auf der Seite des Dalai Lamas steht, kann es eines Tages sein, daß die westliche Welt eine Allianz bildet und China in Bezug auf das Tibet-Problem sanktioniert. Aus meiner Sicht ist das absolut keine Illusion.
Man sagt über China, daß das Tibet-Problem im Vergleich zu dem Xinjiang-Problem (die Konflikte und Auseinandersetzungen zwischen der ursprünglichen Bevölkerung Xinjiangs, den Uighuren, und den Han-Chinesen) in der autonomen Region Xinjiang gemeint sind, noch ernster ist, der Grund dafür ist dieser:
Das Tibet-Problem hat die folgenden Faktoren: in der Geschichte ist nicht feststellbar, wer die Zugehörigkeit in Bezug auf die Souveränität hat. Der Umfang der Globalisierung, die Unterstützung der westlichen Welt, die Ausgereiftheit der im Exil lebenden Regierung, der von allen Tibetern angebetete und der die Kraft des Apells der ganzen Welt besitzende Dalai Lama, die Anzahl der ansässigen Han-Chinesen,die geringer als die Anzahl der ansässigen Tibeter ist, und die Kraft der Stabilisierung der Souveränität, die von den inländischen Ressourcen abhängig ist – das Xinjinag-Problem hingegen besitzt nicht alle oben genannten Faktoren.
Alle diese Faktoren fallen zusammen. Um die Unabhängigkeit Tibets zu realisieren fehlt nur eine Chance, und diese ist, daß in China selbst internes Chaos entsteht. Und die momentane Ablehnung der politischen Reform von Seiten Pekings bereitet quasi diese Chance für Tibet vor.
Das was in Bezug auf das Xinjiang-Problem Aufmerksamkeit erregt ist die gewalttätige Tendenz. Wenn in China internes Chaos entsteht, entstehen in Xinjiang vielleicht besonders blutige Ausschreitungen zwischen den verschiedenen in Xinjiang lebenden Nationalitäten. Aber damit Xinjiang sich von China trennt muß Xinjiang von Tibet ermutigt werden, erst dann ist das möglich.
Das Tibet-Problem wird das erste zu lösende Nationalitätenproblem von China sein. Wenn das Tibet-Problem gelöst wird, wird das Lösen anderer Nationalitätenprobleme folgen. Wenn das Tibet-Problem nicht gelöst wird, dann werden die anderen Nationalitätenprobleme, wie die Konflikte zwischen den vielen verschiedenen Nationalitäten Chinas, definitiv hervorbrechen.
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Translation education
Master's degree - Johann Wolfgang Goethe-Universität
Experience
Years of experience: 13. Registered at ProZ.com: Sep 2011.
Ich habe im Januar 2011 mein Hauptstudium der Sinologie mit den Nebenfächern Rechtswissenschaften und Soziologie an der Johann Wolfgang Goethe-Universität in Frankfurt erfolgreich abgeschlossen. Ein großer Teil meines Studiums befasste sich mit Übersetzungen aller Art, wie beispielsweise Zeitungsartikel, wissenschaftliche Texte und Auszüge aus Büchern. Mit Übersetzungen und Methoden des Übersetzens bin ich somit bereits vertraut.
Im Rahmen meines Studiums habe ich ein Semester lang an der Peking-Universität in China studiert, wodurch ich meine im Studium erlernten chinesischen Sprachkenntnisse vertiefen und verfeinern konnte. Durch den Kontakt mit Chinesen konnte ich neben den im Studium erlernten kulturellen Aspekten und geschichtlichen Hintergründen Einblicke in die chinesische Kultur und Gesellschaft bekommen.
Meine guten Englischkenntnisse habe ich meinen Verwandten in den USA zu verdanken. Der Fakt, daß ich gerade meine amerikanischen Cousins und Cousinen nicht verstehen konnte, hat mich bereits sehr früh motiviert, die englische Sprache zu erlernen. Mein Wissen habe ich über die Jahre stetig ausgebaut und erweitert. Ich lese gerne englische Bücher. Während meines Sinologiestudiums habe ich von meinem Englischkenntnissen profitieren können, da der größte Teil der wissenschaftlichen Texte und Bücher nur auf englisch zur Verfügung stand.
I graduated in January 2011 from Johann Wolfgang Goethe-University at Frankfurt with a master's degree. My principal subject was Chinese language and culture, my subsidiary subjects were law and sociology. A big part of my studies dealt with all sorts of translations like newspaper articles, scientific texts and book excerpts. Thus I am already accustomed to translations and methods used for translating.
During my studies I studied one semester abroad, at Peking-University, PR China, where I could refine my knowledge about the Chinese language. Besides the cultural aspects and historic Chinese backgrounds, which I learned during my studies, I was able to learn more about the Chinese culture and society while being there.
It is due to my American relatives that I have a good command of the English language. The fact that I was especially not able to understand my American cousins was a huge motivation for me to learn English at an early age. Over the years I extended and broadened my knowledge of the English language. I like to read English books. As most scientific texts and books used during my studies were only available in English my knowledge of the English language was a great benefit for me.
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